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Die „Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche“ finden seit 1966 als überkonfessionell und interdisziplinär ausgerichtete jährliche Fachtagung statt, die sich aktuellen Fragen des Verhältnisses von Staat und Religionsgemeinschaften widmet und seit 2018 von Prof. Uhle geleitet wird. Mit der angewachsenen Präsenz muslimischer und anderer religiöser Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland hat die staatliche Religionspolitik an neuer Bedeutung gewonnen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen hatten die 58. Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche im März 2023 die Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Religionspolitik zum Gegenstand.

Der von Prof. Uhle gemeinsam mit Dr. Judith Wolf herausgegebene Sammelband „Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Religionspolitik“ ist als Band 58 in der von dem Aschendorff Verlag verlegten Reihe „Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche“ erschienen.

Enthalten sind die im Rahmen der Tagung gehaltenen Vorträge von Dr. Hans Ulrich Anke, Prof. Dr. Heinrich de Wall, Dr. Angelika Noa Günzel, Prof. Dr. Hinnerk Wißmann, Minister Nathanael Liminski, Dagmar Mensink und Prof. Dr. Janbernd Oebbecke. Sie reichen von Grundsatzfragen über konkrete Herausforderungen und von der föderalen Dimension bis hin zu den institutionellen Akteuren staatlicher Religionspolitik. Den Vorträgen vorangestellt ist eine von Prof. Uhle verfasste Einführung in die Thematik.