Mit dem Dr. Feldbausch-Preis werden jährlich herausragende Dissertationen an der Juristenfakultät der Universität Leipzig ausgezeichnet.

Dr. Feldbausch-Stiftung

Die Dr. Feldbausch-Stiftung besteht seit 1994, sie hat ihren Sitz in Landau in der Pfalz.
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und Rundfunk sowie von Bildung und Erziehung an staatlichen oder staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen in Deutschland.

An der Universität Leipzig vergibt die Dr. Feldbausch-Stiftung jährlich den Dr. Feldbausch-Preis für herausragende Dissertationen, welche an der Juristenfakultät absolviert wurden.

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Doktoranden der Juristenfakultät erhalten den Dr. Feldbausch-Preis für ihre Disserationen, Foto: Christian Hüller

Vergabeverfahren

Die Auswahl der auszuzeichnenden Arbeiten nimmt eine Kommission bestehend aus Vertreter:innen der Dr.-Feldbausch-Stiftung und dem Professorium vor. Derzeitiger Vorsitzender der Vergabekommission ist Prof. Dr. Christoph Enders.

Das Preisgeld wird jährlich und je nach Anzahl der Preisträger:innen an diese ausgezahlt.

Die aktuelle Vergabekommission besteht aus Herrn Prof. Dr. Christoph Enders (Vorsitzender), Herrn Prof. Dr. Ekkehard Becker-Eberhard und Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Walter Gropp.

Wie Sie sich bewerben können

Dissertationen, welche im aktuellen Jahr abgeschlossen und sowohl im Erstgutachten als auch im Zweitgutachten mit "summa cum laude" bewertet wurden, können für eine Bewerbung um den Dr. Feldbausch-Preis eingereicht oder für diesen vorgeschlagen werden.

Bewerbungen und Vorschläge für den Dr. Feldbausch-Preis übersenden Sie bitte in elektronischer Form zusammen mit den folgenden Unterlagen in einem pdf-Dokument an das Dekanat der Juristenfakultät per E-Mail an Dr. Christian Kraus  :

  • Motivations- bzw. Empfehlungsschreiben
  • Lebenslauf
  • Erst- und Zweitgutachten
  • Mitteilungsschreiben über das Prüfungsergebnis nach erfolgreich absolvierter Verteidigung

Bewerbungen und Vorschläge für den Dr. Feldbausch-Preis können bis zum 31.12. des laufenden Jahres im Dekanat eingereicht werden.

Preisträger:innen 2023

  • Dr. Markus Gentzsch 
    Titel der Arbeit: EZB-Aufsichtsbeschlüsse: eine Untersuchung zur Legitimation, Verfahren und Rechtsschutz
  • Dr. Sophie Jendro 
    Titel der Arbeit: Sperrklauseln im Mehrebenensystem des Europawahlrechts
  • Dr. Fabian Kieß 
    Titel der Arbeit: Regulierung von digitalen Plattform-Ökosystemen – Implikationen durch § 19a GWB und Digital Markets Act
  • Dr. Annika Obert
    Titel der Arbeit: Der (Privat-)Wohnungseinbruchsdiebstahl nach § 244 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 4 StGB. Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Strafzumessung

Preisträger:innen 2022

  • Dr. Ina Kritzer
    Titel der Arbeit: Datenschutzrechtliche Pflichten, Sanktionsregime und Selbstbelastungsfreiheit. Mitwirkungspflichten nach der DS-GVO und das Spannungsverhältnis zum nemo tenetur-Grundsatz bei der Verhängung von Bußgeldern

Preisträger:innen 2021

  • Dr. Konstantin Krahl
    Titel der Arbeit: Aktienrechtlicher Kapitalschutz nach ARUG – Die Nachgründung als hybrides Element zur Kapitalsicherung und ihr Verhältnis zur verdeckten Sacheinlage
  • Dr. Zhaohui Zhu
    Titel der Arbeit: Geschäftsgrundlage und Risikoverteilung. Doxographie und pragmatischer Weg für die Geschäftsgrundlagenlehre im Vertragsrecht

Preisträger:innen 2020

  • Dr. Sascha Knaupe
    Titel der Arbeit: Die unionsrechtskonforme Auslegung des bundesdeutschen Strafrechts
  • Dr. Florian Lange
    Titel der Arbeit: Die Bedeutung der anwaltlichen Grundpflichten für Syndikusrechtsanwälte in Aktiengesellschaften und in konzernangehörigen Unternehmen
  • Dr. Laura Seifert
    Titel der Arbeit: Die Stellung der §§ 299a, 299b StGB im Korruptionsstrafrecht. Zugleich ein Beitrag zum Begriff der Sperrwirkung

Preisträger:innen 2019

  • Dr. Tony Grobe
    Titel der Arbeit: Inter- und Intraorganklagen in der Aktiengesellschaft
  • Dr. Carlo Tunze
    Titel der Arbeit: Der Wegfall der ausgeübten Prozessführungsermächtigung
  • Dr. Alexander Brade
    Titel der Arbeit: Der additive Grundrechtseingriff -- ein Beitrag zur Grundrechtsdogmatik
  • Dr. Tobias Bresselau von Bressensdorf
    Titel der Arbeit: Das private "Hausrecht"

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