Mit dem Dr. Feldbausch-Preis werden jährlich herausragende Dissertationen an der Juristenfakultät der Universität Leipzig ausgezeichnet.
Dr. Feldbausch-Stiftung
Die Dr. Feldbausch-Stiftung besteht seit 1994, sie hat ihren Sitz in Landau in der Pfalz.
Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und Rundfunk sowie von Bildung und Erziehung an staatlichen oder staatlich anerkannten Universitäten und Hochschulen in Deutschland.
An der Universität Leipzig vergibt die Dr. Feldbausch-Stiftung jährlich den Dr. Feldbausch-Preis für herausragende Dissertationen, welche an der Juristenfakultät absolviert wurden.
Vergabeverfahren
Die Auswahl der auszuzeichnenden Arbeiten nimmt eine Kommission bestehend aus Vertreter:innen der Dr.-Feldbausch-Stiftung und dem Professorium vor. Derzeitiger Vorsitzender der Vergabekommission ist Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Goerlich.
Das Preisgeld wird jährlich und je nach Anzahl der Preisträger:innen an diese ausgezahlt.
Die aktuelle Vergabekommission besteht aus Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Goerlich (Vorsitzender), Herrn Prof. Dr. Ekkehard Becker-Eberhard und Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Walter Gropp.
Wie Sie sich bewerben können
Dissertationen, welche im aktuellen Jahr abgeschlossen und sowohl im Erstgutachten als auch im Zweitgutachten mit "summa cum laude" bewertet wurden, können für eine Bewerbung um den Dr. Feldbausch-Preis eingereicht oder für diesen vorgeschlagen werden.
Die Bewerbungsfrist endet am 31.12. des laufenden Jahres.
Bewerbungen und Vorschläge für den Dr. Feldbausch-Preis reichen Sie bitte gemeinsam mit den folgenden Unterlagen bis zum 31.12. des laufenden Jahres bei Dr. Christian Kraus im Dekanat der Juristenfakulät ein:
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf
- Erst- und Zweitgutachten
- Mitteilungsschreiben über das Prüfungsergebnis nach erfolgreich absolvierter Verteidigung
Bewerbungen und Vorschläge für den Dr. Feldbausch-Preis können bis zum 31.12. des laufenden Jahres im Dekanat eingereicht werden.
Preisträger:innen 2022
- Dr. Ina Kritzer
Titel der Arbeit: „Datenschutzrechtliche Pflichten, Sanktionsregime und Selbstbelastungsfreiheit. Mitwirkungspflichten nach der DS-GVO und das Spannungsverhältnis zum nemo tenetur-Grundsatz bei der Verhängung von Bußgeldern“
Preisträger:innen 2021
- Dr. Konstantin Krahl
Titel der Arbeit: „Aktienrechtlicher Kapitalschutz nach ARUG – Die Nachgründung als hybrides Element zur Kapitalsicherung und ihr Verhältnis zur verdeckten Sacheinlage“ - Dr. Zhaohui Zhu
Titel der Arbeit: „Geschäftsgrundlage und Risikoverteilung. Doxographie und pragmatischer Weg für die Geschäftsgrundlagenlehre im Vertragsrecht“
Preisträger:innen 2020
- Dr. Sascha Knaupe
Titel der Arbeit: Die unionsrechtskonforme Auslegung des bundesdeutschen Strafrechts - Dr. Florian Lange
Titel der Arbeit: Die Bedeutung der anwaltlichen Grundpflichten für Syndikusrechtsanwälte in Aktiengesellschaften und in konzernangehörigen Unternehmen - Dr. Laura Seifert
Titel der Arbeit: Die Stellung der §§ 299a, 299b StGB im Korruptionsstrafrecht. Zugleich ein Beitrag zum Begriff der Sperrwirkung
Preisträger:innen 2019
- Dr. Tony Grobe
Titel der Arbeit: Inter- und Intraorganklagen in der Aktiengesellschaft - Dr. Carlo Tunze
Titel der Arbeit: Der Wegfall der ausgeübten Prozessführungsermächtigung - Dr. Alexander Brade
Titel der Arbeit: Der additive Grundrechtseingriff -- ein Beitrag zur Grundrechtsdogmatik - Dr. Tobias Bresselau von Bressensdorf
Titel der Arbeit: Das private "Hausrecht"