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In der Ausgabe vom 29. April 2025 widmet sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung ausführlich dem Band „Geschichte des Bundesverwaltungsgerichts: Errichtung und Konsolidierung (1953–1959)“, erschienen im C.H. Beck Verlag.

Die Rezension von Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz hebt hervor, dass das Buch weit mehr sei als bloße Institutionengeschichte – es zeige eindrucksvoll, wie das Bundesverwaltungsgericht nach 1945 rechtsstaatliche Kontrolle neu definierte und prägte. Besonders betont wird die interdisziplinäre Perspektive des Sammelbands, die rechts- und geschichtswissenschaftliche Zugänge produktiv miteinander verzahnt. Der Rezensent lobt, dass nicht nur die personellen und organisatorischen Herausforderungen der Gründungsjahre dargestellt werden, sondern auch die inhaltlichen Weichenstellungen, mit denen das Gericht früh Verantwortung für eine rechtsstaatliche Verwaltung übernahm.

Der Band ist das Ergebnis eines mehrjährigen Forschungsprojekts des Bundesverwaltungsgerichts und des an der Juristenfakultät der Universität Leipzig angesiedelten Georg-Jellinek-Zentrums für Staatswissenschaften und moderne Verwaltung. Initiiert wurde das Projekt von Prof. Klaus Rennert, dem damaligen Präsidenten des BVerwG, auf universitärer Seite geleitet von Prof. Dr. Christoph Enders und Prof. Dr. Dirk van Laak.

Mehr Informationen sind auf der Webseite des Georg-Jellinek-Zentrum für Staatswissenschaften und moderne Verwaltung zu finden.