Das Projekt hat zum Ziel, die Fähigkeiten des Fremdverstehens und der Perspektivenübernahme nachhaltig zu stärken. Dies wird insbesondere während des Workshops in Indonesien erreicht, an dem Studierende und Doktorand:innen der Rechts- und Sozialwissenschaften der Universitäten Jakarta, Malang und Leipzig teilnehmen.
Der Workshop umfasst Seminare, Exkursionen, Podiumsdiskussion, Besuche externer Institutionen und das Arbeiten in Arbeitsgruppen. Am Ende des Programms absolvieren die Studierenden ein Simulation Game, bei dem eine öffentliche Anhörung zu einem gesellschaftlichen Konfliktfall thematisch nachgestellt wird.
Das diesjährige Projekt steht unter dem Thema „Religion, Symbols and Social Cohesion“, wobei der Fokus auf der indonesischen Pancasila liegt, vergleichend zum deutschen Grundgesetz.
Das Austauschprojekt wird von Prof. Dr. Christoph Enders (Professor i.R. für Öffentliches Recht, Staats- und Verfassungslehre) und Prof. Dr. Thomas Schmidt-Lux (Institut für Kulturwissenschaften) als interdisziplinäres Studienmodul durchgeführt und vom DAAD im Rahmen des Programms „Hochschuldialog mit der islamischen Welt“ gefördert.