Entstehen freiheitliche Verfassungen dadurch, dass der Verfassungsgeber an die geistige Situation seiner Zeit anknüpft, an Ordnungsideen, gesellschaftlich akzeptierte Prinzipien und organisch gewachsene Rechtsüberzeugungen? Verdanken sich die für eine solche Anknüpfung in Betracht kommenden Ideen und Grundsätze nur den Einflüssen von Antike, Renaissance und Aufklärung oder auch dem Christentum? Und bestehen jenseits historischer Ableitungszusammenhänge soziokulturelle Gelingensbedingungen moderner Staatlichkeit, zu deren Existenz und Erneuerung das Christentum auch heute Wesentliches beitragen kann?
Diesen Fragen ist Prof. Uhles Beitrag "Christentum und säkularer Staat – Anmerkungen zu Entstehen und Gelingen freiheitlicher Verfassungsordnungen" gewidmet, der soeben in Band 1 der Beihefte zur Zeitschrift für Lebensrecht erschienen und dem Andenken an Robert Spaemann gewidmet ist. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Christentum und säkularer Staat: Beitrag von Prof. Uhle in der neuen Reihe der Beihefte zur Zeitschrift für Lebensrecht erschienen
https://www.jura.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/christentum-und-saekularer-staat-beitrag-von-prof-uhle-in-der-neuen-reihe-der-beihefte-zur-zeitschrift-fuer-lebensrecht-erschienen-2025-05-07
Die Zeitschrift für Lebensrecht widmet sich als rechtswissenschaftliche Fachzeitschrift in interdisziplinärer Offenheit dem Schutz menschlichen Lebens. In Band 1 ihrer Beihefte ist nun ein Beitrag von Prof. Uhle zu den Entstehens- und Gelingensbedingungen freiheitlicher Verfassungen erschienen.