Der Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot ist der größte zivilrechtliche Moot Court und damit einer der wichtigsten und prestigeträchtigsten Hochschulwettbewerbe weltweit. Er simuliert ein internationales Schiedsverfahren, das auf einem fiktiven Fall des UN-Kaufrechts basiert. Der Wettbewerb gliedert sich in eine Schriftsatzphase, in der jedes Team jeweils einen Schriftsatz für die Kläger- und die Beklagtenseite verfasst, und endet in Wien und Hong Kong mit mündlichen Verhandlungen gegen Universitäten aus der ganzen Welt. Vor den finalen Wettbewerben „pleadeten“ die Leipziger Mooties gegen mehr als 40 verschiedene nationale und internationale Teams, unter anderem aus Riga, Brünn und Alexandria.
Zum diesjährigen Team gehörten Annika Garthof, Paula Straube, Muriel Friedrich, Hannah Spohn und Simon Handrick, unterstützt durch ihre Coaches lan Paterson und Simon Haupt. Angegliedert ist der Wettbewerb am Lehrstuhl von Prof. Dr. Christian Berger.
Der Willem C. Vis Moot bietet nicht nur die Möglichkeit, während des Studiums über den theoretischen Tellerrand hinauszublicken und sich das internationale Kauf- und Schiedsverfahrensrecht aus einer praktischen Perspektive näher zu erschließen. Vielmehr stellt die Teilnahme die Chance dar, sich mit Jurastudierenden weltweit zu vernetzen, namhafte Kanzleien und Praktiker:innen kennenzulernen und sein "Legal English" zu verbessern. Nebenbei erhalten die Mooties den Nachweis über eine Schlüsselqualifikation, den Sprachenschein, ein Freisemester und eine erstklassige Referenz für ihren Lebenslauf.
Einen Einblick in die Erlebnisse des Leipziger Teams erhalten Sie sowohl auf der Instagram-Seite @vismootleipzig als auch auf der Webseite. Die Bewerbungsphase für die nächste Moot-Saison im Wintersemester 2023/24 startet am 22. Mai 2023. Bis dahin ist das Team für Fragen per Mail zu erreichen.