Auch in diesem Jahr konnten Studierende und Wissenschaftler/-innen der Leipziger Juristenfakultät und der Universität Granada miteinander in den Austausch treten. Unter der Leitung von Dekanin Prof. Dr. Katharina Beckemper, Prof. Dr. Stephanie Schiedermair und Prof. Dr. Konrad Duden reisten vom 12. bis 16. November 2023 zehn Studierende und fünf Wissenschaftler/-innen nach Granada, um gemeinsam über aktuelle Herausforderungen des Verfassungs-, Straf- und Internationalen Privatrechts zu diskutieren.
Bereits seit Oktober bereiteten die studentischen Teilnehmer/-innen in internationalen Arbeitsgruppen Präsentationen vor, die sodann in der vergangenen Woche zur Debatte gestellt wurden. Dies ermöglichte eine offene Diskussion über Gemeinsamkeiten und unterschiedliche Ansätze der deutschen und spanischen Rechtsordnungen bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen, etwa der Auswirkung von Künstlicher Intelligenz auf die Menschenrechte, der strafrechtlichen Behandlung von Hate Speech und Glorifizierung terroristischer Vereinigungen oder der Bewertung von Leihmutterschaft und Frühehen. Darüber hinaus wurden die Kontakte der Universitäten Leipzig und Granada ausgebaut, um den internationalen Wissenstransfer zukünftig zu erleichtern.
Über die Arqus-Allianz
Neun Universitäten, ein Ziel: Die Arqus-Allianz verbindet die Universitäten Breslau, Granada, Graz, Leipzig, Lyon 1, Maynooth, Minho, Padua und Vilnius und möchte damit einen gemeinsamen Hochschulraum ohne Schranken, mit intensiverer wissenschaftlicher Zusammenarbeit und verstärktem globalen Engagement schaffen. Die Arqus-Partneruniversitäten möchten gemeinsam Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erarbeiten und sich dabei besonders für eine Stärkung der Forschungszusammenarbeit, die (Aus)Bildung von Studierenden zu engagierten, europäischen Bürgerinnen und Bürgern und ein multikulturelles, multilinguales und weltoffenes Europa einsetzen.