Raumordnung und Fachplanung beeinflussen sich wechselseitig in erheblicher Weise. Die Raumordnung sieht sich, auch fachrechtlich induziert, einem steigenden Gestaltungsdruck ausgesetzt. Hierbei stößt sie aber sowohl inhaltlich aber auch zeitlich an immer mehr Grenzen. Um die Leistungsfähigkeit zu erhalten und – wo nötig – auch zu verbessern, bedarf es daher der kritischen Analyse des erreichten Ist-Zustandes de facto und de jure. Dies verbunden mit einer (Rück-) Besinnung auf den Kern der Raumordnung und sinnvolle Ansätze für eine Fortentwicklung. Elementare Fragen wirft das Verhältnis der Umweltprüfungen auf den Stufen von Raumordnung und Fachplanung auf. Doppelprüfungen sollen nach dem Willen des Gesetzgebers zwar vermieden werden, die Realität sieht aber oft anders aus und bedarf daher der Umsteuerung. Sowohl bei der primären als auch der inzidenten Kontrolle von Raumordnungsplänen geht es regelmäßig um die damit verbundenen Folgewirkungen auf Genehmigungsentscheidungen, wie die Rechtsprechung gerade des Bundesverwaltungsgerichts zeigt.
All diese Fragen geben reichlich Anlass für eine intensive Betrachtung und Erörterung, wozu wir Sie zum 29. Umweltrechtlichen Symposium am 03. und 04.April 2025 herzlich einladen.
Für Studierende ist eine kostenfreie Teilnahme möglich (ohne Abendveranstaltung sowie ohne Tagungsband). Freie Plätze stehen nur begrenzt zur Verfügung. Interessierte Studierende melden sich bitte mit einer aktuellen Immatrikulationsbescheinigung per E-mail: olga.fedorov(at)ufz.de.
Wir freuen uns, wenn das Programm auf Ihr Interesse stößt und wir Sie persönlich im Neuen Rathaus begrüßen können.
Beste Grüße
Prof. Dr. Kurt Faßbender
Dr. Moritz Reese