Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Art: Vorlesung/Vortrag, Präsenz
Ort: Campus Augustusplatz | Hörsaalgebäude | Hörsaal 3

Wenn Tiere leiden, ist Wegsehen keine Option – für Malte Zierden schon lange nicht mehr. Der Influencer, Tierschützer und Preisträger des Deutschen Tierschutzpreises 2024 spricht über seine Erfahrungen im Einsatz für Tiere. Johanna Moehl beleuchtet, was das Gesetz für sie tut – und was noch fehlen könnte. Die Veranstaltung ist offen für Interessierte und Studierende aller Fachrichtungen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Tiere sprechen eine andere Sprache als wir Menschen. Dennoch sind sie – wie wir – fühlende, soziale Lebewesen, die Freude und Glück, aber auch Schmerz und Trauer empfinden können. Oft werden sie jedoch missverstanden, ihre Bedürfnisse bleiben ungehört und in vielen Entscheidungen werden sie nicht mitgedacht. Umso wichtiger ist es, dass wir ihnen unsere Stimme geben. 

Tierschutz kann auf vielfältige Weise gelebt werden – er hat unzählige Facetten. In ihrem Vortrag zeigen Malte Zierden und Johanna Moehl, wie unterschiedlich der Einsatz für Tiere sein kann.

Malte Zierden, Tierschützer, Influencer mit über 1 Million Followern und Preisträger des Deutschen Tierschutzpreises 2024, spricht darüber, wie der Tierschutz zu seiner Lebensaufgabe wurde. Er berichtet von seinem Engagement für Tiere, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind, und zeigt, warum Empathie für Tiere aus seiner Sicht der Schlüssel zu einer besseren Welt ist. Durch seine Reichweite in den sozialen Medien macht er auf Missstände aufmerksam und motiviert Menschen, sich für das Wohl der Tiere einzusetzen.

Johanna Moehl, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Elisa Hoven (Juristische Fakultät), ergänzt die Perspektive. Sie erläutert, wie gut Tiere im deutschen Recht tatsächlich geschützt sind, welche Defizite bestehen und welche Maßnahmen notwendig wären, um ihren Schutz zu verbessern.

Die Veranstaltung lädt dazu ein, das Verhältnis zwischen Mensch, Tier und Recht neu zu betrachten – und darüber zu diskutieren, wie Empathie und Verantwortung wirksamen Tierschutz ermöglichen.