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Die Rede vom „Volk“ hat Konjunktur. Viele berufen sich auf den Satz „Wir sind das Volk“, um Ansprüche geltend zu machen, andere beklagen eine Instrumentalisierung oder einen Missbrauch der Formel. Ein neuer Sammelband unter dem Titel „Im Namen des Volkes: Zur Kritik politischer Repräsentation“ widmet sich der Frage, wie die Berufungen auf „das Volk“ im öffentlichen Diskurs zu verstehen sind.

Die Herausgeberinnen und Herausgeber Marvin Neubauer, Max Stange, Charlott Resske und Frederik Doktor tragen in dem Sammelband die Ergebnisse der Tagung „Im Namen des Volkes“ zusammen, die 2018 an der Universität Leipzig stattfand. In 14 Aufsätzen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen geht der Band der Frage nach, wo dieses "Volk" zu finden ist und wer mit welchem Recht in seinem Namen spricht und handelt. Von der Universität Leipzig sind die Philosophinnen und Philosophen Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer, PD Dr. Beatrice Kobow und Trevor Wedman sowie der Jurist Dr. Marc André Wiegand mit einem Beitrag in dem Band vertreten.

Marvin Neubauer, Max Stange, Charlott Resske, Frederik Doktor (Hrsg.)
Im Namen des Volkes. Zur Kritik politischer Repräsentation
erschienen 2021 (Mohr Siebeck)
ISBN 978-3-16-158219-6